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Es sind Details aus Gesprächen der ABDA über die Presse an die Öffentlichkeit gekommen: Der Deutsche Apothekerverband (DAV) soll 130 bis 150 Mio. Euro angeboten haben, um die Exklusivverträge abzuschaffen. Das Handelsblatt berichtet aber im Gegenzug, dass der DAV einen zusätzlichen Rabatt von 150 Mio. im Rahmen der Hilfstaxe angeboten habe. Angeblich ist dieser Betrag aber nur ein Bruchteil des vorhandenen Potentiales des DAV. AOK-Chef Martin Litsch hält von Rabattverträgen mit Herstellern nicht sehr viel, weil seiner Meinung nach zuviel bürokratischer Aufwand damit verbunden wäre. Auch würden Einsparungen nur über die Einkaufsvorteile der Apotheker bei den Herstellern erfolgen. Seit 2010 laufen die Ausschreibungen der Allgemeinen Ortskrankenkassen meist ohne Probleme. Die Einsparpotentiale bei den Kosten sieht Litsch vor allem bei der Zubereitung der Sterilrezepturen in der Apotheke. Die Apotheke ist somit auch für die Qualität der Versorgung verantwortlich. Die Realität sieht aber oft anders aus: Die Partner der AOK sollen möglichst schnell liefern, aber die Entfernung zwischen Arzt und Apotheker ist oft ziemlich groß, kritisiert der BKK-Dienstleister GWQ.

[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/politik/nachricht-detail-politik/zyto-ausschreibungen-aok-unbedingt-bei-apothekern-sparen/“] Name der Quelle (Apotheke-adhoc)[/ilink]