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Laut einer Destatis-Mitteilung starben im Jahr 2024 1,01 Millionen Menschen. Die meisten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 339.212 Sterbefällen und an Krebserkrankungen mit 230.392 Fällen, obwohl erst genannte Erkrankung mit 2,6 Prozent rückläufig ist. Nicht rückläufig sind die Zahlen der Demenz-Sterbefälle in Deutschland im Jahr 2024: Im vergangenen Jahr starben demnach 61.927 Menschen durch eine Demenzerkrankung, die bei Frauen die häufigste Todesursache darstellt. Wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat, sind danach 21.247 Männer an Demenz verstorben und 40.680 Frauen; Tendenz bei beiden Geschlechtern stark steigend, das zeigt eine Analyse der Erkrankung der letzten zehn Jahre (2015-2024). Der Durchschnitt liegt laut Destatis bei 23,2 Prozent mehr Todesfällen infolge einer Demenzerkrankung in den letzten zehn Jahren. Obwohl es die häufigste Todesursache beim weiblichen Geschlecht ist, liegen Frauen mit 20,8 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt, während Männer den Durchschnitt mit 27,9 Prozent im Jahr 2024 weit überschreiten. Das zeigt, dass das männliche Geschlecht stärker und stetig steigende Zahlen aufweist. Dieses zeigt sich auch an der Altersgruppe 80 +, in der die Männer mit einem 33-prozentigen Anstieg weit vor den Frauen mit 22,2 Prozent liegen. Die meisten Menschen, die an einer Demenzerkrankung sterben, sind 80 Jahre und älter; 89,1 Prozent aller Sterbefälle bei einer Demenzerkrankung sind dieser Alterskategorie zuzuordnen.  

Quelle: aerzteblatt.de