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Gemäß einer im „The Lancet“ veröffentlichen Studie liegt das Gesundheitssystem Deutschlands mit 92 von 100 möglichen Punkten weltweit auf Platz 18. Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich das deutsche Gesundheitssystem damit verbessert – damals hatte es noch 86, 1 Punkte gegeben. Dennoch ist man nicht in der Spitzengruppe aller Länder vertreten. Ganz oben auf der Rangliste stehen Island (97,1), Norwegen (96,6) und die Niederlande (96,1). Die letzten Plätze sind vor allem von afrikanischen Staaten belegt, ganz unten steht die Zentralafrikanische Republik (18,6).

In der Studie heißt es, dass sich die Qualität und der Zugang zu den Gesundheitssystemen weltweit insgesamt verbessert habe. Dennoch schreite die Entwicklung in einigen Ländern langsamer voran, während gleichzeitig die Anforderungen an die Gesundheitssysteme aufgrund größerer Prävalenz von z.B. Volkskrankheiten steige. Hauptautor Rafael Lozano von der Universität Washington attestiert daher weiter einen dringenden Verbesserungsbedarf. Für das Ranking wurden die Folgen von 32 Erkrankungen – u.a. Krebs, Schlaganfälle und Epilepsie – betrachtet.

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