Deutschland ist Weltmeister – nicht nur im Fußball, sondern auch was die Anzahl von Krankenhausbetten anbelangt. Über die letzten Jahre ließ sich jedoch ein Abwärtstrend beobachen – ein Bereich konnte allerdings Zuwächse verbuchen.
Mit umgerechnet 7,3 Betten pro 1.000 Einwohner ist die Klinikbettendichte in Deutschland am höchsten. Knapp dahinter folgt Frankreich mit durchschnittlich 6,3 Betten, weit abgeschlagen sind Großbritannien und die USA (je 2,9), Brasilien (2,5) und Mexiko (1,1). Weitaus weniger Betten sind es sogar noch in Indien, hier kommt auf 1.050 Einwohner nur ein Klinikbett. Um eine ausreichende Gesundheitsversorgung zu leisten müsste das Land in den kommenden zehn Jahren 50 Mrd. Dollar investieren.
Die aktuelle Studie „Global Healthcare Outlook – Common goals, competing priorities“ von Deloitte untersucht, wie sich der Gesundheitsmarkt weltweit entwickeln wird. Auf Deutschland bezogen ließ sich feststellen, dass gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Ausgaben für das Gesundheitswesen in 2013 auf 11,3 Prozent bzw. 326,6 Mrd. Euro sanken. Dies war der niedrigste Wert seit 2008. Zwischen 2014 und 2018 werden die Ausgaben voraussichtlich leicht auf 11,7 Prozent des BIP bzw. 373 Mrd. Euro steigen. „Auch wenn Deutschland ein vergleichsweise gutes Gesundheitssystem und eine hohe Abdeckung mit medizinischem Personal und Krankenhäusern hat, müssen Konzepte entwickelt werden, die dies langfristig auch in ländlichen und strukturschwachen Regionen sicherstellen“, erklärt Dr. Gregor-Konstantin Elbel, Partner und Leiter Life Sciences & Healthcare bei Deloitte.
[ilink url=“http://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/global/Documents/Life-Sciences-Health-Care/gx-lshc-2015-health-care-outlook-germany.pdf“] Link zur Quelle (Deloitte)[/ilink]
[ilink url=“https://summaryseven.de/product/intensivpflegebetten-deutschland/“] Studie „Intensivpflegebetten in Deutschland“ (Summary Seven)[/ilink]