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Wissenschaftler der University of Bristol und der University of Eastern Finland haben in einer gemeinsamen Studie einen Zusammenhang zwischen dem Risiko einer Diabeteserkrankung und muskulärer Handgriffsstärke erkannt. Im Rahmen der gemeinsamen Studie wurde bei 776 finnischen Männern und Frauen ohne Vorgeschichte von Diabetes über einen Zeitraum von 20 Jahren die Handgriffsstärke mithilfe eines Handgriff-Dynamometers gemessen. Wie die Ergebnisse zeigten, sei das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken bereits bei einem Anstieg der Handgriffsstärke um eine Stufe um 50 Prozent geringer. Laut dem Forschungsteam trage das Screening der Handgriffswerte neben den bekannten Risikofaktoren wie Alter, Fettleibigkeit, Ernährung, Alkoholkonsum und familiären Vorerkrankungen zur besseren Vorhersage von Typ-2-Diabetes bei. Zudem zeigte die geschlechtsspezifische Auswertung der Studie, dass die Ergebnisse bei Frauen deutlich ausgeprägter ausfielen. Die Ergebnisse bestätigen so außerdem frühere Studien, die bei Menschen mit höheren Muskelstärkenwerten ein um 27 Prozent verringertes Risiko für Diabeteserkrankungen feststellten.

Quelle: heilpraxis.net