Diabetes wird zunehmend zum Problem im amerikanischen Gesundheitssystem: Eine Studie des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) legte für den Zeitraum von 1995 bis 2010 einen dramatischen Anstieg der Diabetes-Erkrankungen bei Erwachsenen offen: Dieser betrug über alle Bundesstaaten betrachtet 82,2 Prozent.
Der Studie zufolge stieg die Prävalenz in 42 der 50 Bundesstaaten um mindestens die Hälfte, in 18 Staaten verdoppelte sie sich sogar. Hierbei seien jedoch regionale Unterschiede erkennbar: Besonders stark betroffen ist der Süden des Landes: In Oklahoma bspw. verdreifachte sich die Diabetesprävalenz bei den über 18-Jährigen seit 1995. Die höchste Rate weist der Staat Mississippi mit 11,7 Prozent auf, gefolgt von Alabama mit 11,3 Prozent und Tennessee mit 10,6 Prozent
Insgesamt leiden in den USA geschätzte 18,8 Millionen Menschen unter diagnostiziertem Diabetes und weitere 7 Millionen Menschen unter noch unerkanntem Diabetes. Demzufolge sind 8,4 Prozent der US-amerikanischen Erwachsenen betroffen. Zum Vergleich: In Deutschland beträgt die Prävalenz derzeit 9,7 Prozent (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2013), etwa 300.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu.
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