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In der Digitalkonferenz Vision.A diskutierten vier Experten über die Zukunftsaussichten der Apotheken und kamen zu dem Fazit, dass die Digitalisierung auch hier nicht zu stoppen ist. Die Meinung aller vier Experten ist, dass Apotheker die Digitalisierung annehmen müssen, früh individuell reagieren sollen und die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen müssen. Keinesfalls sollten sich die Apotheker an den Interessen ihres Verbandes orientieren. Einer der Experten, Arne Nielsen, Vorstand von ACA Müller, sieht die Zukunft der Apotheken etwas anders. Er ist der Meinung, dass nur durch die Standesvertretung der ABDA die Digitalisierung der Apotheken gelingt. Auch müsse man ganz klar zwischen dem Rx- und dem OTC-Segment in Apotheken unterscheiden. Während Krebspatienten ihre verschreibungspflichtigen Rezepturen wohl kaum bei DocMorris bestellen werden und sich lieber in die vertraute Atmosphäre ihrer Apotheke begeben werden, wird der OTC-Bereich, laut der Experten, „dramatische Veränderungen“ erleben. Man müsse sich auch in Zukunft auf die individuellen Bedürfnisse und auf die unterschiedlichen Charaktere der Kunden einstellen, sonst wird die Digitalisierung nicht gelingen.

Quelle: Apotheke Adhoc