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Im Bereich der Digitalisierung hinken deutsche Krankenhäuser hinterher. Grund dafür ist nicht mangelndes Interesse, sondern die Strategie und vor allem die finanziellen Mittel. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger schätzen 60 Manager von gr0ßen Krankenhäusern die finanzielle Lage für die nächsten Jahre ähnlich schwierig wie zuletzt ein. Zwar nutzen viele Krankenhäuser beispielsweise digitale Abrechnungssysteme oder die elektronische Weitergabe von Röntgen- und Laborergebnissen, bleiben damit aber weit unter den Möglichkeiten, welche der Digitalisierungstrend mit sich bringt. Robotereinsatz im Operationssaal, elektronische Patientenakte, Konsultation externer Spezialisten während der Behandlung, all diese Möglichkeiten bleiben vor allem öffentlich-rechtlichen Kliniken verwehrt. Zudem spielt die Größe der Kliniken eine Rolle, um an verschiedenen Stellen Einsparungen zu erzielen und damit für die Digitalisierung aufzurüsten. Daher prognostiziert Roland Berger-Experte Peter Magunia, dass die Übernahmewelle in gemäßigtem Tempo weitergehen wird und somit mehr Krankenhaus-Verbünde entstehen werden.

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