Der Geschäftsführer der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, fordert mehr Geld und mehr Personal speziell für den Bereich der Hygiene in deutschen Krankenhäusern. Er zieht damit die Konsequenzen aus dem Hygieneskandal am Mannheimer Universitätsklinikum.
Investitionen in diese Richtung seien seiner Meinung nach gut angelegt, wenn es darum geht, die Infektionsprophylaxe, die als ein sicherheitsrelevanter Bereich einzustufen ist, auf einen besseren Stand zu bringen. Der Aufsichtsrat des Mannheimer Klinikums hat Defizite in der Organisation und in der internen Kommunikation des Klinikums als Ursache für die Hygienemängel aufgeführt. Die Vorfälle in der Mannheimer Uniklinik haben weitgehende personelle und praktische Konsequenzen.
Der bisherige Geschäftsführer des Klinikums, Alfred Dänzer, ist inzwischen zurückgetreten und will seinen Posten als DKG-Präsident ebenfalls zum Ende der Amtsperiode am 31. Dezember 2014 nicht mehr verlängern. Dies bedeutet, dass er bei den Neuwahlen nicht mehr kandidiert. Öffentliche Termine werde er schon jetzt nicht mehr wahrnehmen. Derweilen hat das Mannheimer Universitätsklinikum die Zahl seiner Operationen stark reduziert. Statt der sonst etwa 60 operativen Eingriffe am Tag, gäbe es nur etwa 20, die sich auf Notfälle beschränken erklärte ein Sprecher der Klinik.
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