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Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, rechnet in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland nicht mit stark steigenden Zahlen von Patient:innen auf Normal -und Intensivstationen, wenn am 20. März die Corona-Maßnahmen maßvoll gelockert würden. Vor allem Kinder und Jugendliche würden unter den momentanen Bedingungen am meisten leiden, erklärte er. Eine Überlastung der Krankenhäuser und Kliniken wie in den Jahren 2020 und 2021 befürchtet Gaß nicht, obwohl die Patient:innen-Zahlen wohl zunehmen werden, nicht aber bedrohlich für die Infrastruktur der stationären Einrichtungen. 

Gaß fordert den Bund allerdings auf, die befristeten Rettungsschirmmaßnahmen über den 19. März 2022 zu verlängern, da die Corona-Pandemie noch nach wie vor allgegenwärtig ist, nur in der öffentlichen Berichterstattung aufgrund des Krieges in der Ukraine in den Hintergrund rückt.

Quelle: www.aerzteblatt.de