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Die Deutsche Krankenversicherung erhöht zum 1. April ihre Beiträge zur Privaten Krankenversicherung. Wie der Tagesspiegel berichtet, müssen die rund 900.000 Vollversicherten mit Anpassungen im Schnitt von 4,5 Prozent rechnen. Die Erhöhungen liegen damit deutlich über dem Branchendurchschnitt. Waren die Beiträge im vergangenen Jahr nur moderat angepasst worden, so sind die Erhöhungen in diesem Jahr mehr als doppelt so hoch wie noch in 2012.

Die DKV, die zur Ergo-Gruppe der Munich Re gehört, muss insbesondere bei den Ost-Tarifen korrigieren, denn diese wurden ursprünglich mit niedrigeren Kosten bei der Behandlung in den neuen Bundesländern kalkuliert. Auch jüngere Versicherte mit Einsteigertarifen sind stärker betroffen.

Auch die Wettbewerber haben die Preise erhöht: Der Wettbewerb um Debeka, Axa, Allianz & Co. hatten die Prämien in diesem Jahr aber um einiges weniger steigen lassen. So kam der Branchenprimus Debeka in den meisten Fällen ohne Anpassungen aus. Axa erhöhte die Beiträge im Schnitt um zwei, die Allianz um drei Prozent. Signal Iduna, mit 0,2 Prozent, und Barmenia, mit 0,3 Prozent blieben sogar deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

Grund für die notwendige Korrektur der Beiträge sind nach Angaben der DKV „vor allem die deutlich höhere Leistungsinanspruchnahme“.  Dies gelte für fast alle Bereiche. Sowohl ambulante Arzthonorare, als auch Kosten für Arznei und Klinikbehandlungen, sowie die Kosten für Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie hätten sich stark verteuert.

[ilink url=“http://www.versicherungsbote.de/id/88533/DKV-korrigert-Osttarife-Billigpolicen-Beitragsanpassung-2013/?PHPSESSID=f4930ea153e8b556492e2d5186c0784e“] Link zur Quelle (Versicherungsbote)[/ilink]