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Nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden hatte, dass sich ausländische Versandapotheken nicht ab die Preisbindung in Deutschland halten müssen, versucht die niederländische Versandapotheke DocMorris schon Verträge mit deutschen Krankenkassen abzuschließen. Der erste mögliche Partner wäre die Siemens BKK. Vorstandschef Hans Unterhuber ist nicht abgeneigt; seine Krankenkasse und die Versicherten könnten von zum Teil hohen Rabatten profitieren. DocMorris gewährt auf verschreibungspflichtige Medikamente 2 Euro Rabatt, teure Medikamente werden sogar mit einem Nachlass von bis zu 12 Euro verkauft. Einen Nachlass von bis zu 30 Euro gewährt die Europa Apotheke Venlo (EAV). Die Apotheker in Deutschland suchen nach Mitteln und Wegen, wie sie den Rx-Versand stoppen können. Sie wären im Gegensatz zu den Kassen die Verlierer dieses Urteils. Professor Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte und Fraktionsvize der SPD, hat sich ganz klar für den Versandhandel mit dem Ausland positioniert.

[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-detail-markt/rx-boni-docmorris-erste-kassenvertraege-bis-weihnachten/“] Name der Quelle (Apotheke adhoc)[/ilink]