Eine E-Health-Indikatoren-Studie aus dem Jahr 2017, an der sieben Länder unter anderem Deutschland, Österreich, Schweden, die USA und Finnland beteiligt waren, hat die Notwendigkeit aufgezeigt, dass Deutschland, aber auch Österreich beim Zugriff auf Daten von Krankenakten Nachholbedarf hat. Während Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker und andere Akteure des Gesundheitswesens in Österreich auf Daten ihrer Patienten landesweit zugreifen können, ist dies in Deutschland noch nicht der Fall. In beiden Ländern haben Patienten und ihre pflegenden Angehörigen im Gegensatz zu den in der Studie verglichenen anderen fünf Ländern auch keinen Zugriff auf ihre eigenen Daten. Das muss sich laut Studie möglichst schnell ändern, um eine patientenzentrierte, einrichtungsübergreifende Informationsverarbeitung zu erreichen. Deutschland und Österreich haben nach Aussage von Experten beider Länder die technischen Möglichkeiten und die notwendigen IT-Standards, aber auch die dafür notwendige
Quelle: www.biermann-medizin.de