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Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) hat schon vor über zehn Jahren den digitalen Versand von Arzneimitteln forciert und kennt sich im Sektor der Entwicklung des elektronischen Rezeptes gut aus, weil er in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut das Projekt zur sicheren Übertragung von persönlichen Gesundheitsdaten angegangen ist. Somit verfügen die Versandapotheken über das notwendige Know-How zur Umsetzung des E-Rezeptes, was für den Start des E-Rezeptes in Deutschland wichtig wäre. In Europa haben nämlich schon laut „Euro Health Consumer Index 2017“ 17 Länder das E-Rezept in ihr jeweiliges Gesundheitssystem integriert. Nur in Deutschland will dies irgendwie nicht gelingen. Es gibt auch Städte wie beispielweise New York, die das Nichtnutzen von E-Rezepten bestrafen. Wenn es jedoch nach dem Willen des Bundesgesundheitsministers Spahn geht, ist bald, also 2019, eine Lösung in Sicht, die schnellstmöglich Umsetzung findet, denn die Versandapotheken könnten mit Kooperationen, Konzepten, Pilotprojekten und vielem mehr helfen, die Umsetzung vorzubereiten, so jedenfalls sieht dies der Vorsitzende des BVDVA und Apotheker, Christian Buse. Dann bräuchten die Patienten nur noch das Rezept elektronisch in der Apotheke vorzeigen – einst war ein auf der Gesundheitskarte gespeichertes E-Rezept angedacht – dann bekommt er das Medikament ausgehändigt; ein dokumentenechtes, übertragungssicheres und simples Konzept, auch für Patienten.

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