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Die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (Gematik) teilt mit, dass 23 niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten sowie ein Krankenhaus ab sofort online vernetzt sind. Das heißt, sie testen wie gut die technischen Abläufe über die Onlinefunktion der Karte funktionieren. Dabei befinden sich die Arztpraxen in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Als erstes wird das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) getestet. Mit dieser Funktion wird es Praxen und Krankenhäusern möglich gemacht, bestimmte Daten wie Name und Anschrift mit der Krankenkasse abzugleichen. Gibt ein Versicherter zum Beispiel bei seiner Krankenkasse eine neue Adresse an, so wird diese automatisch beim nächsten Arztbesuch auf die EGK übertragen. So sind die behandelnden Ärzte stets über die aktuellsten Daten ihrer Patienten informiert; dies wird in Zukunft, wenn noch weitere Daten auf der EGK gespeichert sind, zu einer besseren und effizienteren Versorgung der Patienten führen. Hinweise zu Vorerkrankungen und Allergien etwa erhöhen somit die Sicherheit der Patienten. Aber auch Röntgenbilder und Arztbefunde lassen sich auf der EGK speichern.