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Eine Studie an der Berliner Charité um Professor Agnes Flöel hat herausgefunden, dass eine Elektrostimulation des Gehirns während des Mittagsschlafs bei älteren Menschen zu einem erholsameren Schlaf und zur Verbesserung des Bildergedächtnisses im Anschluss an den Schlaf führt. Dafür wurden 18 gesunde Personen zwischen 50 und 80 Jahren ausgewählt, die einen Mittagsschlaf im Schlaflabor von drei mal 90 Minuten abhalten mussten. Die eine Hälfte der Probanden erhielt eine transkranielle oszillierende Hirnstimulation, die andere Hälfte eine Scheinstimulation. Anhand eines Elektroenzephalogramms (EEG) stellte sich heraus, dass der Schlaf bei elektrisch stimulierten Personen tiefer und erholsamer ist als der Schlaf nicht stimulierter Probanden. Bei den stimulierten Personen fanden sich im EEG viel mehr sogenannter Schlafspindeln; diese Strukturen sind ein Zeichen dafür, dass das Gehirn Umweltreize abblockt. Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) sieht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit einer Demenz vorzubeugen.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/article/919139/neuer-ansatz-demenz-strom-laesst-senioren-schlummern.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]