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Das 2017 gegründete Unternehmen aiutanda mit Sitz in München hat deutschlandweit über 30 Standorte und Management-Teams, die mit ambulanten Pflegediensten und Hilfsmittelversorgern überall dort zum Einsatz kommen, wo PatientInnen Hilfe bei der Gesundheitsversorgung benötigen.  

Um noch mehr Flexibilität und Individualität im Umgang mit schwer kranken Menschen zu generieren, setzt der Pflege- und Homecare-Anbieter, der in den letzten fünf Jahren stark gewachsen ist und einen Umsatz von 150 Millionen Euro macht, auf einen neuen Plattform- und Vernetzungsgedanken, den vor allem Frank Altmeyer als Experte für strategisches Krankenkassenmanagement und Digitalisierung umsetzen soll. Die aiutanda-Gruppe will dabei vor allem an weiteren Übernahmen festhalten, um den Umsatz in den nächsten drei bis vier Jahren mehr als zu verdoppeln. Dabei steht die Vernetzung von ambulanten Pflegediensten mit Hilfsmittelversorgern im Vordergrund.  

Homecare ist zwar ein sehr stark wachsendes Segment in der gesamten Branche, aber durch Verluste der Standardversorgungen des Fachhandels geprägt. Das Unternehmen aiutanda möchte aus diesem Grund eine branchenübergreifende Plattform entwickeln, die digitale Lösungen, vor allem für Menschen mit komplexen Versorgungen, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, gewährleistet. Für NutzerInnen von digitalen App-basierten Lösungen wären neue Leistungen schnell und zuverlässig abgreifbar, aber auch Leistungserbringer könnten durch den integrativen Zugang zu einem größeren Angebot profitierten, sodass Vernetzungslösungen dieser Art kleinere Unternehmen mitziehen würden.  

Die neue Plattform soll vor allem Pflege, Hilfsmittel und ein professionelles Therapiemanagement integrieren, damit sich alle Akteure im Pflege-Prozess angesprochen fühlen. Über die digitale App-basierte Lösung könnten auch Pflegekräfte den eigentlichen Hilfsmittelbedarf ermitteln. Außerdem können die deutschlandweit fast 100 Krankenkassen auf diese Weise kostendeckender agieren.  

Das E-Rezept und die E-Patientenakte sind zudem außerdem innovative Treiber im Digitalisierungsprozess, der aus sechs Bereichen besteht, zu denen Telemedizin, Entlass- und Versorgungsmanagement, Logistik, KI/Big Data sowie die Dokumentation gehören.  

Quelle: gesundheitsprofi.de