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Das Startup Eterno des Gründer-Duos Maximilian Waldmann und Frederic Haitz aus Berlin möchte Ärztinnen und Ärzten ohne Management-Erfahrung im Bereich Gesundheitssystem unbürokratisch zur Selbstständigkeit verhelfen.  

Dabei müssten MedizinerInnen nur etwa 5.000 Euro im Monat finanziell aufwenden, um in voll ausgestatteten Arztpraxen mit genügend Personal und modernster Technik arbeiten zu können. Selbstständig praktizierende Ärztinnen und Ärzte haben demnach wenig Risiko und kommen relativ günstig an ein Management-System für den Praxisalltag, inklusive Wartung der medizinischen Geräte und Reinigungsarbeiten. Auch die Software, Verwaltungsarbeiten und die Einstellung von ArzthelferInnen übernimmt Eterno.  

Die Terminvergaben finden über ein Call-Center statt, sodass dieser Aufgabenbereich zentralisiert ist. Dort arbeitende Ärztinnen und Ärzte müssen nichts von ihrem Verdienst abgeben. Auch sieht sich das Startup selbst nicht als Investor.  

Praxiseröffnungen, wie schon in Hamburg geschehen, bedeuten für MedizinerInnen eine Förderung ihrer Selbstständigkeit, ohne teure Kredite und organisatorischem Aufwand, bis hin zum Management ihrer Praxen. Das „Coworking-System“ der beiden Mehrfach-Gründer mit viel Erfahrung im Bereich Startups steht für „Space, Service und Software“.  

Eterno kauft demnach Büro- und Ladenflächen, baut sie für vier bis fünf Millionen Euro um und stattet sie mit modernster Technik aus, sodass pro Standort 15 MedizinerInnen und HeilberuflerInnen tätig sein können, die risikoarm und „preiswert“ praktizieren können. Nach Hamburg könnten die Standorte Berlin und München folgen, erklären die Verantwortlichen.  

Quelle: businessinsider.de