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Weltweit mehr als 300 Millionen Erwachsene leiden an Depressionen, die als häufigste Ursache für Behinderungen gelten und wesentlich zur globalen Krankenlast beitragen. Schwere Depressionen sind weltweit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, allein in den USA leiden etwas 17,3 Millionen Erwachsene – das entspricht ca. 7,1 Prozent aller Erwachsenen – unter schweren Depressionen
Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen Regenstrief Institute stellte nunmehr heraus, dass durch eine neue Methode künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, Menschen zu identifizieren, die eine fortgeschrittene Behandlung für Depressionen durch zertifizierte medizinische Dienstleister benötigen. Laut Studie wurde ein einzigartiger Algorithmus für maschinelles Lernen entwickelt, der sowohl Verhaltens- und klinische Daten kombiniert und verwertbare Informationen liefert, mit deren Hilfe bestimmt werden kann, bei welchen Patienten ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Ereignisse aufgrund von Depressionen besteht. So erhofft man sich, dass diese Methode auch dazu beitragen kann, die Anzahl Suizidgefährdeter aufgrund von Depressionen zu verringern. Die Methode lässt sich darüber hinaus, so die Forscher, problemlos in Arbeitsabläufe von Krankenhäusern integrieren.

Quelle: www.heilpraxisnet.de