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Die Erfurter 3D-Druck Messen Rapid.Tech und FabCon 3 sind mit einer Besucherzahl von rund 3.500 Gästen aus ganz Deutschland und Europa zu Ende gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr 2013 bedeutet dies ein Besucherplus von 35 Prozent.

Messegeschäftsführer Wieland Kniffka beurteilte die steigenden Besucherzahlen als Beweis für die Anziehungskraft und das Potenzial der Messe-Kombination. Deutlich werden konnte bei den Erfurter 3D-Druck Messen insbesondere, dass  der 3D-Druck auch im Bereich der Medizintechnikhersteller immer mehr an Bedeutung gewinnt. Laut einer Befragung kamen rund 10 Prozent der Gesamtbesucher allein aus diesem Bereich. Neben Besuchern wird die Messe aber auch für Unternehmen immer interessanter. So nutzte beispielsweise Eos die Messe für die globale Markteinführung seines neuen Metall-Systems Eos M im Bereich der Laserintertechnologie und das Kölner Unternehmen Igus zeigte sein weltweit erstes Tribo-Filament für 3D-Drucker. Da das Produkt bis zu 50 mal abriebfester ist als herkömmliche 3D-Druckmaterialien, eignet es sich speziell als Material für Lagerstellen.

In diesem Jahr waren auf der Erfurter 3D-Druck-Messe auch Unternehmen der traditionellen Druckbranche, wie Ricoh oder Epson, erstmals vertreten. Gemeinsam mit rund 400 Fachbesuchern und 100 Unternehmen ermittelten sie die Potenziale des 3D-Drucks für ihre Branche.

Kommentar: Mit Hilfe eines 3D-Druckers ist es möglich dreidimensionale Werkstücke aufzubauen. Der Aufbau erfolgt stets computergesteuert aus einem bzw.aus mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen, die physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse stattfinden lassen. Die gewünschten Maße und Formen können mit Hilfe eines CAD-Programms bestimmt werden. Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle sind typische Werkstoffe für das 3D-Drucken.

 

Der Einsatz von 3D-Druckern eröffnet für die Medizin neue Möglichkeiten der Handlungsmethoden und ist daher auch hier keine reine Zukunftsmusik mehr. Insbesondere für Serienfertigungen oder Prototypenentwicklungen eignen sich die Druckergebnisse hervorragend. Speziell im Bereich der künstlichen Gelenke, könnte der 3D-Druck so beispielsweise zu einem medizinischen Durchbruch verhelfen. 

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