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Die gesetzlichen Krankenkassen erzielen für das 1. Halbjahr 2016 einen Überschuss von 600 Mio. Euro. Nach vorläufigen Finanzergebnissen stehen Einnahmen von rund 111,6 Mrd. Euro Ausgaben von 111,0 Mrd. Euro gegenüber. Alle Kassenarten verzeichnen dabei ein positives Ergebnis. Die Krankenkassen haben nunmehr Finanzreserven von 15,1 Mrd. Euro. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sieht die positive Entwicklung der Ausgaben der GKV vor allem in der sorgfältig abwägenden Gesundheitspolitik, die „Ausgaben und Einnahmen zugleich im Blick behält“. Auf jeden Versicherten fällt ein Ausgabenanstieg von 3,2 Prozent, das ist der niedrigste Anstieg seit 2012. Ohne die Kosten des Risikostrukturausgleichs und des Einkommensausgleichs würde der Gesamtüberschuss bei rund einer Milliarde Euro liegen. Die Entwicklungen in den einzelnen Leistungsbereichen wie Arzneimittelausgaben, Krankenhausbehandlung, vertragsärztliche Vergütung, Krankengeld und anderes sind als positiv zu bewerten und sind eine solide Ausgangsbasis für die Finanzentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung in 2016 und für die nächsten Jahre.

[ilink url=“http://www.bmg.bund.de/ministerium/meldungen/2016/gkv-finanzergebnisse-1hj-2016.html“] Name der Quelle (Bundesministerium für Gesundheit)[/ilink]