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Dem Ergebnis einer am Montag veröffentlichten Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young wurden im Jahr 2014 in Deutschland 112 Zukäufe getätigt, was dem Höchstwert seit der Finanzkrise 2008 entspricht.

Trotz dieser Zahlen lässt sich eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft feststellen, da es sich bei den Zukäufen eher um kleinere Deals handelte. Das Transaktionsvolumen sank im Vergleich zu 2013 um 23 Prozent auf 10 Mrd. Euro. Zu den größten Transaktionen des vergangenen Jahres zählt der Kauf der Siemens-Hörgerätesparte durch EQT für 2,15 Mrd. Euro. Der Wert der Beteiligungsverkäufe sank in Deutschland im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 16,7 Mrd. Euro, die Zahl der Desinvestitionen ging von 84 auf 70 zurück.

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft betont, dass es nicht zu erwarten ist, dass sich die Geschäfte bereits in diesem Jahr stärker entwickeln werden, ein aktiveres Verhalten seitens der Finanzinvestoren sei eher mittelfristig zu erwarten.

[ilink url=“http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ernst-und-young-finanzinvestoren-schrecken-vor-deutschland-zurueck/11167150.html“] Link zur Quelle (Handelsblatt)[/ilink]