In dem Projekt PracMan, einer Studie der Universität Heidelberg, soll untersucht werden, inwieweit chronisch kranke Patienten mit den vorhandenen Versorgungsstrukturen im hausärztlichen Bereich besser versorgt werden können. 115 Hausarzt-Praxen mit 132 Case-Managern sind in die Studie eingeschlossen.
Der Kern des Projekts ist die telefonische Betreuung durch Mitarbeiter der Hausarztpraxis, dies sind in erster Linie die medizinischen Fachangestellten. Nach einer Erstuntersuchung und einem Assessment wird das Herzstück des Case-Managements festgelegt: die Zielvereinbarung mit dem Patienten. Im Folgenden werden die Patienten durch Besuche vor Ort durch den Case-Manager und regelmäßige Telefongespräche mit einem Monitoring-Fragebogen engmaschig betreut und geführt. Patienten werden angeleitet ein Tagebuch zu führen, in das alle Befunde, ein Medikamentenplan und ein Notfallplan eingetragen werden, der neben Notfallnummern auch Hinweise zur Notfallmedikation enthält.
[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/pro-dialog/article/811834/versorgungsengpass-fall-case-managerin.html“]Link zur Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]