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Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ will Gesundheitsminister Hermann Gröhe beim Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesversicherungsamt ein Sondergutachten in Auftrag gegeben haben. Das Sondergutachten soll herausfinden, wie der Finanzausgleich besser vor Manipulationen durch Ärzte geschützt werden kann. Unter den gesetzlichen Kassen wird jährlich ein Betrag von 200 Milliarden Euro aufgeteilt als Finanzausgleich. Nun will die Bundesregierung wegen Manipulationsvorwürfen diesen ins Gerede gekommenen morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (RSA) aber durchleuchten. „Den Stein ins Rollen gebracht“ hatte hierzu Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, der auf Betrügereien bei der Erstellung von Krankheitsbildern hingewiesen hatte. Machen Ärzte Patienten kränker als sie eigentlich sind, bekommen die Kassen mehr Geld aus dem sogenannten Risikostrukturausgleich. Das Sondergutachten wird bis zum 30. September 2017 vorliegen.

[ilink url=“http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index_rss.php?id=66805″] Name der Quelle (Pharmazeutische Zeitung)[/ilink]