Die Investitionen der öffentlichen Hand in Bau-und Modernisierungsprojekten des Gesundheitswesens in Finnland sind innerhalb der nächsten zehn Jahre mit 4 Mrd. Euro geplant. Allein in der Hauptstadt Helsinki und Umgebung belaufen sich die Investitionen auf 834 Mio. Euro. Diese Angaben stammen von der Deutsch-Finnischen Handelsgesellschaft (dfhk). Timo Keistinen vom finnischen Sozial- und Gesundheitsministerium sagt, dass die Krankenhäuser das Gesundheitswesen dominieren und dass die Ausgaben rasch steigen. Deutsche Unternehmen könnten somit bei der Neuausrichtung der Gesundheitsbranche mitwirken und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Private Gesundheitsdienstleister könnten durch die Neuerungen im finnischen Gesundheitssystem an Bedeutung gewinnen. Die Deutsch-Finnische Handelskammer organisiert aus diesem Grund eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen der Gesundheitsbranche. Diese findet vom 12. bis 16. Dezember statt. Deutsche Teilnehmer können sich einen Einblick in den finnischen Gesundheitsmarkt verschaffen. Sie können Kundengespräche mit potentiellen Vertriebspartnern führen und so ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Das Projekt wird durch einen Beschluss des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
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