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Deutsche Apotheker wollen ganz nach britischem Vorbild in Zukunft Rezepte ausstellen dürfen, und zwar solche, die als Folgerezepte gelten. Das heisst, der Patient, der mit einer Diagnose und vom Arzt ausgestellten Erstrezept versorgt wurde, könnte zukünftig seine Medikamentenversorgung- und einnahme durch Folgeverordnungen eines Apothekers regeln – eine neue Idee, die für viel Aufregung sorgt, zumal schon über das Impfen in der Apotheke diskutiert wurde. Dieses Problem ist allerdings vom Tisch, da sorgt die Einführung neuer, von den Krankenkassen zu erstattender Dienstleistungen in Form von Folgeverordnungen selbstständiger Apotheker für Aufregung. Die Pharmazeuten finden zumindest Gehör bei Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Laut Deutscher Apotheker Zeitung, die den Vorsitzenden des Apothekerverbandes (DAV) Fritz Becker zitiert, kann sich Spahn das Ausstellen von Folgerezepten durch selbstständige Apotheker durchaus vorstellen.  

Quelle: Ärztezeitung