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Forscher der Uniklinik Mainz um Professor Rolf Wachter fanden heraus, dass die Zahl der Schlaganfälle reduziert werden könnte, wenn es eine bessere Diagnostik von Vorhofflimmern gibt. Hierzu wurden 398 Patienten mit einem frischen Schlaganfall untersucht. Die Patienten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ein Teil erhielt die aktuelle Standarddiagnostik und der andere Teil ein günstiges und ungefährliches Diagnose-Konzept, welches Herzrhythmusstörungen besser aufspüren kann. Und tatsächlich war es dann auch so wie aus den Ergebnissen der Universität Mainz hervorgeht: In der Gruppe mit der Standarddiagnostik wurde mit 4,5 Prozent drei Mal weniger häufig Vorhofflimmern gefunden als in der Gruppe mit der Langzeit-EKG-Diagnostik mit 13,5 Prozent. Fazit: Patienten mit Herzrhythmusstörungen sind durch das neue diagnostische Konzept besser vor Schlaganfällen geschützt.

Quelle: Ärztezeitung