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Auf dem europäischen Gesundheitskongress in München waren sich die Experten nicht ganz einig, was die Prognosen zur Zukunft der Big-Data-Medizin angeht. Der Biotech und Neurobiologe Friedrich von Bohlen und Halbach ist sich sicher, dass nach der Sequenzierung des individuellen Genoms eines Patienten mit 20.000 Genen die Analyse des Proteoms (individuelle Protein-Konstellation) und des Metaboloms (individuelle Zusammensetzung der Stoffwechselprodukte) demnächst den Fortschritt der Medizin beeinflussen werden. Diese Daten würden dann in sogenannten longitudinalen Datenbanken gespeichert und seien jeder Zeit abrufbereit. 
Vor Informationsüberladung warnt dagegen der Neurologe und Psychiater Volker Busch, der in einer großen Datenflut ein Risiko für unnötige Therapien sieht. Moderne Medizin würde Patienten oft Angst machen.
Thomas Ballast von der Techniker Krankenkasse glaubt, dass neue Methoden zur Nutzenbewertung der digitalen Medizin sinnvoll sind.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/e-health/article/922088/big-data-fluch-segen-medizin-morgen.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]