Der Wettbewerb unter den Einkaufsgemeinschaften im Medical- und Pharmabereich hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschärft, dennoch kann die GDEKK auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken. Insgesamt vermittelte sie an rund 80 Mitgliedshäuser Umsätze in Höhe von 979 Mio. Euro. Außerdem erhöhte sie die Anzahl ihrer Vergabeverfahren, insbesondere im Bereich Medizintechnik. Dieser wurde eigens dafür durch einen Experten verstärkt.
Die medizinischen Sachkosten machen mit Abstand den größten Posten in der Ausgabenrechnung von Krankenhäusern aus. Im Jahr 2013 gaben deutsche Einrichtungen mehr als 16,5 Mrd. Euro für medizinische Geräte etc. aus. Um diese Kosten zu kontrollieren, ist ein Großteil der Krankenhäuser in Einkaufsgemeinschaften organisiert. Diese unterscheiden sich seltener über Preise als über das Produktangebot, denn der Spielraum für Preissenkungen ist durch den starken Wettbewerb nahezu ausgereizt. Claudia März-Sax, Geschäftsführerin der GDEKK, erklärte, dass bei Ausnutzung aller Möglichkeiten das Einsparpotential der Krankenhäuser im Bereich Sachkosten dennoch bis zu 35 Prozent betragen kann. So wirke es sich positiv auf die Beschaffungskosten aus, wenn sich ein Haus verbindlich für einen oder mehrere Lieferanten und Mengen entscheidet. Die GDEKK ist am stärksten in den Bereichen Pharma und Implantate aufgestellt, dazu zählen verschiedene Dienstleistungen für Krankenhäuser zum Portfolio.
[ilink url=“http://www.gdekk.de/fileadmin/user_upload/GDEKK_emptio_salveo_1-2015_Screen.pdf“] Link zur Quelle (GDEKK)[/ilink]