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Das Bundesversicherungsamt (BVA) teilt in einer Stellungnahme mit, dass die bundesunmittelbaren Krankenkassen ihr Geldvermögen zum Stichtag 31. Dezember 2018 um 1,1 Milliarden auf 28,1 Milliarden Euro vergrößert haben. Das geht aus den Anlagen der Sozialversicherungsträger hervor. Grund dafür sind vor allem stark gestiegene Beitragseinnahmen im Jahr 2018. Das BVA erklärt aber zudem auch, dass durch die anhaltende Niedrigzinsphase es immer schwieriger wird, rechtskonforme Geldanlagen mit angemessenem Ertrag, der sicher und liquide ist, zu finden. Daher werden die Gelder überwiegend kurz- bis mittelfristig angelegt (bis zu drei Jahre), um den gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Alle bundesunmittelbaren Sozialversicherungsträger zusammen verfügen über einen Geldbetrag nach Abschluss des Jahres 2018 in Höhe von 72,1 Milliarden Euro, die, unterschiedlich stark gewichtet, angelegt wurden. 55,4 Milliarden Euro stecken in Einlagen, 8,9 Milliarden Euro wurden in Wertpapiere angelegt sowie 8,9 Milliarden Euro in Investmentvermögen. Zudem erwarben bundesunmittelbare Krankenkassen und Unfallversicherungsträger Anteile an Investmentfonds, damit die betrieblichen Altersversorgungsverpflichtungen der Zukunft durch Aufbau eines Kapitalstocks gedeckt und gesichert sind. 

Ärzteblatt.de