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Seit dem Jahr 2012 wird die deutsche Bevölkerung jedes Vierteljahr nach dem persönlichen Wohlstand befragt, das heisst, welche Indikatoren bei jedem Einzelnen zum Wohlstandsdenken führen. Der Wohlstandsindex des Markt- und Sozialforschungsinstituts Ipsos, die im März 2019 Menschen ab 14 Jahren befragt haben, zeigt die heutige Einstellung der Menschen zum Wohlstand im Vergleich zu der vor sieben Jahren: Demnach hängt für 78 Prozent der Deutschen Wohlstand hauptsächlich vom Leben ohne finanzielle Sorgen ab, gefolgt vom materiellen Wunschdenken mit 68 Prozent. Darüber hinaus gaben 65 Prozent an, Gesundheit führe bei ihnen zum Wohlstand sowie Glück (57 Prozent). Seit 2012 ist der Index für den Gesamtwohlstand um acht Prozentpunkte gestiegen. Der ökonomische Wohlstand stieg seit der ersten Befragung mit zehn Prozentpunkten am stärksten, es folgen der individuelle Wohlstand mit acht Prozentpunkten, der gesellschaftliche (plus fünf Punkte) und der ökologische (plus drei Punkte). Die Auswertung in diesem Quartal ergab zudem, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung ein hohes Wohlstandsniveau hat. 36 Prozent haben ein mittleres Niveau und traurigerweise 14 Prozent ein niedriges. 

Quelle: Ärzteblatt