Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen beliefen sich Ende 2015 auf rund 14,5 Mrd. Euro. Dies geht aus einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) vom 25. Februar hervor. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Finanzreserven damit um knapp eine Mrd. Euro gesunken.
Dem Bericht zufolge nutzten die Kassen ihre Reserven, um ihren Zusatzbeitrag niedrig zu halten. Viele Kassen hätten ihren seit 2015 erhobenen Zusatzbeitrag im Vergleich zum Sonderbeitrag von 0,9 Prozentpunkten, der 2014 noch galt, sogar abgesenkt. Dies sei ein Beweis dafür, dass der Wettbewerb zwischen den Kassen um niedrige Zusatzbeiträge funktioniert.
Die Krankenkassen liefern dem Bundesgesundheitsministerium ihre offiziellen Finanzzahlen über den GKV-Spitzenverband Ende Februar, Anfang März.
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