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Die technische Möglichkeit des 3D-Drucks verhilft auch in der Medizin zu immer größeren Fortschritten. Neben Organersatz kommen zunehmend auch Teile von Gesicht und Schädel aus dem Drucker, beispielsweise nach schweren Unfällen oder bei Krebspatienten.

Mit Hilfe der digitalen 3-D-Technik und körpereigenen Transplantaten ist es möglich, dass Leben von immer mehr Menschen nach schweren Operationen oder Tumorbehandlungen mit größtmöglicher Lebensqualität und Ästhetik zu retten, so die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG). Mediziner können mit Hilfe von entsprechenden Bohrschablonen Körperteile so entnehmen, dass sie genau in defekte Teile des Gesichts passen. Unter anderem sei es so beispielsweise denkbar Transplantate vom Wadenbein passgerecht am verletzten Kopf einzusetzen. Das körpereigene Gewebe kann darüber hinaus mit künstlichen Ersatz oder ebenfalls mit digitaler Hilfe geformt werden. Ein weiterer Vorteil der Nutzung der 3-D-Technik bei Operationen ist die Genauigkeit sowie die schnelle Einsatzmöglichkeit.

Kommentar: Der Einsatz von 3-D-Druckern eröffnet für die Medizin ein weites Feld neuer Handlungsmöglichkeiten, die speziell auch für den Patienten einen positiven Mehrwert darstellen können. Neben dem Bereich der Gesichtschirurgie ist der Einsatz der 3-D-Technik in letzter Zeit insbesondere auch im Bereich künstlicher Gelenke erfolgt, da gewünschte Formen und Maße individuell und spezifisch angefertigt werden können. Anzunehmen ist, dass sich die 3-D-Technik zukünftig in weiteren Bereichen der Medizin durchsetzen wird, da es sehr einfach ist mit Hilfe eines 3-D-Druckers und eines Computers dreidimensionale Werkstücke aufzubauen. Zudem sind die 3-Drucker sehr flexibel einsetzbar, gewünschte Maße und Formen können einfach durch ein CAD-Programm bestimmt werden.

[ilink url=“http://healthnewsnet.de/news-2/gesichtschirurgen-verwenden-immer-oefter-digitale-3-d-technik-7920/“] „Link zur Quelle (Healthnews)“[/ilink]