Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen lag Ende 2014 bei rund 5,2 Millionen Menschen, das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressemitteilung mit. Seit 2013 sei die Zahl um 102.000 Personen, also um 2 Prozent, gestiegen. Der seit 2009 andauernde positive Beschäftigungstrend setzt sich damit fort. Vor fünf Jahren arbeiteten noch zehn Prozent, also rund 467.000 weniger Menschen im Gesundheitswesen.
58.000 der neuen Arbeitenden entfielen auf das medizinische Gesundheitswesen. In der Gesundheits- und Krankenpflege sowie dem Rettungsdienst gab es 21.000 zusätzliche Angestellte (zwei Prozent mehr als 2013), in der Arzt- und Praxishilfe 13.000 (ebenfalls zwei Prozent mehr als im Vorjahr), in der nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde 9.000 (2,5 Prozent) und in der Human- und Zahnmedizin ebenfalls 9.000 (Zuwachs von 2,1 Prozent). In der Altenpflege stieg die Zahl der Beschäftigten um 21.000 (vier Prozent mehr als 2013), in anderen Berufen des Gesundheitswesens um 19.000 (1,2 Prozent).
Insgesamt fallen 77 Prozent der zusätzlichen Angestellten auf die ambulanten und die (teil-)stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens. Den höchsten Anstieg an Kräften konnte die ambulante Pflege mit 5,1 Prozent mehr Personal als noch im Vorjahr verzeichnen, dies entspricht 16.000 mehr Menschen. Auch in den Praxen sonstiger medizinischer Berufe, wie der Ergo- oder der Physiotherapie, gab es mit 3,7 Prozent (entsprechend 17.000) einen überdurchschnittlichen Anstieg. Deutlich unter dem Durchschnitt lagen hingegen die (teil-)stationären Einrichtungen. In den Krankenhäusern gab es lediglich 1,2 Prozent (14.000) mehr Personal, in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sank das Personal sogar um 0,5 Prozent (1.000 Beschäftigte weniger).
In Teilzeit oder geringfügig beschäftigt waren im Jahr 2014 50,2 Prozent der Angestellten. Bei einer Umrechnung ergäbe das 3,8 Millionen Vollzeitstellen. Dies sind 62.000 mehr als 2013 und entspricht einem Anstieg von 1,7 Prozent.
[ilink url=“https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/01/PD16_026_23621.html“] Link zur Quelle (Statistisches Bundesamt)[/ilink]