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Laut Beratungsunternehmen IMS Health sind die Arzneimittelausgaben der GKV im ersten Quartal, im Gegensatz zum Vorjahresquartal, um 0,4 Prozent auf 7,9 Mrd. Euro gesunken. Grund dafür sind die deutlichen Einsparungen durch Rabattverträge. So stiegen die Einsparung für neue Medikamente, die nach einer frühen Nutzenbewertung vereinbart wurden, um 185 Mio. Euro auf 443 Mio. Euro. Die Herstellerabschläge von 688 Mio. Euro. im Zeitraum von Januar bis Mai blieben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleich.

Neben Rabatten konnten die Kassen auch in bestimmten Therapiebereichen einsparen. So sanken vor allem die Ausgaben für Medikamente für die Hepatitis C-Therapie. Auch im Bereich Antibiotika sank der Absatz: Der Verkauf der Präparatgruppen „Makroliden“, „Cephalosporinen“ und „Expektorantien ohne antiinfektive Komponente“ um acht bis 13 Prozent.

Auch die PKV verzeichnete große Einsparungen: Pharmahersteller gewährten den privaten Krankenversicherungen insgesamt 175 Mio. Euro Nachlass.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/nutzenbewertung/article/916230/krankenkassen-hoehere-rabatte-bremsen-arzneiausgaben.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung) [/ilink]