Die Ausgaben für Arzneimittel, Test-Diagnostika und Impfstoffe belaufen sich für den gesamten GKV-Markt in den ersten neun Monaten 2012 auf rund 25 Mrd. Euro zu Apothekenverkaufspreisen (AVP) ohne Abzug jedweder Rabatte. Das ist ein Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus Berechnungen des Informationsdienstleisters IMS Health hervorgeht.
Hierbei wurde weder der Zwangsrabatt der Pharmahersteller herausgerechnet noch der Abschlag, den die Apotheker den Krankenkassen gewähren. Beide zusammen belaufen sich für die ersten neun Monate auf etwa 3 Mrd. Euro. Auch Einsparungen aus Rabattverträgen und Patientenzuzahlungen wurden nicht berücksichtigt.
Die Anzahl der verordneten Packungen blieb darüber hinaus weitgehend stabil (minus 0,1 Prozent). Die Preise waren mit einem Minus von 1,5 Prozent insgesamt leicht rückläufig. Dabei fiel der Umsatz im Festbetragsmarkt um 3,5 Prozent. Bei Arzneimitteln ohne Festbetrag stieg der Umsatz hingegen um 3,6 Prozent.
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