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Osteopathie wird als sanfte Methode zur manuellen Behandlung bei Störungen des Bewegungsapparates eingesetzt und hat in den letzen Jahren immer mehr Anklang und Zustimmung gewonnen. Im Jahr 2013 zahlten die Kassen für osteopathische Behandlungen mehr als 110 Mio. Euro. Damit haben sich die Ausgaben der gesetzlichen Kassen für Osteopathie binnen einem Jahr mehr als verdreifacht. Die ergab eine Auswertung der 60 größten Kassen in Deutschland.

Facharztverbände beanstanden, dass auch Anbieter ohne ausreichende Qualifikation ihre Leistungen von den Kassen erstattet bekommen.

Kommentar: Erst im Mai 2014 hat die GKV steigende Zahlen für nahezu alle Arten der Heilmittel mitteilen lassen. Derart zunehmende Zahlen sprechen für große Beliebtheit der Heilmittel bei Patienten und verordnenden Ärzten und sicherlich auch für einen bewiesenen gesundheitlichen Nutzen. Wenn der Einwand der Fachärzteverbände zutrifft, sollten geltende Qualifikationsmaßstäbe für behandelnde Osteopathen überprüft werden. Auf der anderen Seite ist auch die Ärzteschaft gehalten, ihren Vorbehalt näher zu konkretisieren.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/862820/kassen-ausgaben-osteopathie-explodieren.html“] Link zur Quelle (aerztezeitung)[/ilink]