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Aus den Zahlen des Sanitätsfachhandels bezogen auf den Umsatz der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geht hervor, dass das Jahr 2022 unter dem Strich ein umsatzstarkes Jahr war und ein Plus von 6,49 Prozent gegenüber 2021 zu verbuchen war.  

Die Opta Data-Gruppe hat diesen Trend in ihrem GKV-Trendbarometer dargestellt: Demnach fielen die Quartale eins und zwei des Jahres 2022 schwächer aus als das vierte Quartal 2021. Mit einem Minus von jeweils 2,49 und 3,11 Prozent gegenüber dem Vorquartal hat das erste Halbjahr ein Umsatzminus zu verbuchen. Allerdings zeigt das Trendbarometer auch, dass das dritte Quartal mit einem Plus von 11,97 Prozent sehr umsatzstark war. Das vierte Quartal konnte nochmals ein Umsatzplus von 1,44 Prozent verbuchen. 

Bei der Anzahl der GKV-Verordnungen ist eine leichte Steigerung im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal 2022 (0,93 Prozent) sichtbar. Vergleicht man die Quartale vier der Jahre 2021 und 2022 miteinander, erkennt man aber ein Plus von 4,64 Prozent bei der Anzahl der Rezepte im Sanitätsfachhandel. Über das letzte Jahr gerechnet steht ein Plus von 4,14 Prozent auf der Guthabenseite.  

Bei den Werten der jeweiligen Verordnungen ist nicht viel passiert: Von 2021 auf 2022 lässt sich nur eine unwesentliche Steigerung von 0,27 Prozent erkennen, das heißt, dass zwar der Umsatz um fast 6,5 Prozent gesteigert wurde, der durchschnittliche Wert der Produkte im Sanitätsfachhandel pro Rezept aber fast konstant geblieben ist.  

Quelle: gesundheitsprofi.de