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Aus dem GKV-Trendbarometer für das Jahr 2022 der Opta Data-Gruppe geht hervor, dass das letzte Jahr, auch inklusive viertem Quartal 2021, positiv zu bewerten ist, denn nur im zweiten Quartal 2022 entwickelte sich der GKV-Umsatz, Sparte Medizin-Technik, gegenüber dem Vorquartal mit Minus 5,63 Prozent extrem negativ.  

Demnach haben sich die GKV-Umsätze für 2022 über das ganze Jahr gesehen um 4,3 Prozent gesteigert, weil das dritte Quartal mit einer Umsatzentwicklung von 8,13 Prozent im Plus so stark war. Das vierte Quartal 2022 lag danach nur 0,84 Prozent unter dem dritten Quartal, war aber mit einem Plus von 0,87 Prozent stärker als das schon stark gewachsene vierte Quartal des Vorjahres 2021.  

Die Anzahl der Verordnungen sind laut GKV-Trendbarometer aber um 6,37 Prozent zurückgegangen und liegen damit niedriger als noch 2021. Vergleicht man die Umsatzentwicklung des dritten und vierten Quartals mit dem Rezeptaufkommen, dann stellt man fest, dass im starken dritten Quartal mengenmäßig weniger Rezepte eingelöst wurden als im schwächeren vierten Quartal; eine Steigerung von 1,16 Prozent im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal kann man erkennen. Ein Vergleich der beiden Quartale vier 2021 und 2022 zeigt, dass das letzte vierte Quartal mit 4,31 im direkten Vergleich geschwächelt hat.  

Der Durchschnittswert einer Versorgung mit Medizintechnik-Produkten ist im Quartal vier des Jahres 2022 auf 383,36 Euro gesunken und entspricht ungefähr dem Wert des zweiten Quartals desselben Jahres, ist aber niedriger als im vierten Quartal 2021, und zwar um sechs Euro. Der durchschnittliche Verordnungswert eines Jahres ist hingegen im Jahr 2022 mit 4,39 Prozent höher als der Vergleichswert aus 2021.  

Quelle: gesundheitsprofi.de