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Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen steigen auf mehr als 16 Mrd. Euro, da die GKV in den ersten drei Quartalen 2016 ein Überschuss von 1,55 Mrd. Euro erwirtschaftet haben. Gesamtausgaben von 166,10 Mrd. Euro stehen Gesamteinnahmen von 167,65 Mrd. Euro gegenüber. Die Ausgaben stiegen durchschnittlich um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum:

  • Ausgaben für vertragsärztliche Versorgung um 3,6 Prozent von 29,25 auf 30,5 Mrd. Euro
  • Krankenhausbehandlungen um 2,5 Prozent von 53,8 auf 55,58 Mrd. Euro
  • Arznei-und Verbandmittel: plus 2,8 Prozent
  • Zahnärzte: plus 3,3 Prozent, Zahnersatz dafür minus 0,9 Prozent
  • Heilmittel: plus 6,2 Prozent

Die Hilfsmittel-Gesamtausgaben beliefen sich auf vier Prozent aller Gesamtausgaben der GKV. Dabei wurde für die Hilfsmittel ein Ausgabenbetrag von 6,13 Mrd. Euro errechnet (1.-3. Quartal 2016). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden nur 5,9 Mrd. Euro ausgegeben, das sind 234 Mio. Euro oder 3 Prozent weniger. Je nach Kassenart hier die Ausgaben für Hilfsmittel je Versicherten im Zeitraum Januar bis September 2016: 
AOK plus 0,6 Prozent, Betriebskrankenkassen plus 4,7 Prozent, Innungskrankenkassen plus 8,7 Prozent, Knappschaft Bahn See plus 6,0 Prozent, Ersatzkassen plus 3,8 Prozent und Landwirtschaftliche Krankenkassen minus 6,0 Prozent.

[ilink url=“https://www.mtd.de/cms/index.php/809-hilfsmittel-ausgaben“] Name der Quelle (MTD-Verlag GmbH)[/ilink]