Für die Behandlung chronischer Wunden existiert inzwischen eine Vielzahl von Therapieoptionen mit mehr oder minder nachgewiesener Wirksamkeit. Die Vakuumtherapie ist eine Methode, in die Ärzte und Patienten große Hoffnungen setzen. Dies spiegelt sich auch in den Marktzahlen wider.
Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen GlobalData prognostiziert bis 2021 ein jährliches Wachstum des Weltmarktvolumens für Vakuumtherapie um 6,2 Prozent (CAGR). Einbezogen in die Berechnung der jährlichen Wachstumsrate wurden die zehn Länder USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Japan, Brasilien, China und Indien. Allein im Jahr 2014 seien mit der sogenannten Negative Pressure Wound Therapy (NPWT) rund 700 Mio. Dollar erzielt worden. Grund für die steigenden Umsätze sieht das Unternehmen sowohl in der steigenden Akzeptanz der Therapieform als auch in der wachsenden Vielfalt an Angeboten. Zwar sei die Therapie noch immer mit hohen Kosten verbunden, Ärzte erkennen aber auch zunehmend die Vorteile gegenüber der konventionellen Wundversorgung. Zusätzlich werde es durch weiterführende Forschung zu zusätzlichen Einsatzgebieten Aufschwung geben.
In Zukunft würden unter anderem portable Einweggeräte an Bedeutung gewinnen. Dabei spielen nicht nur drastisch reduzierte Kosten, sondern auch ein minimiertes Infektionsrisiko eine Rolle. Auch eine Nische für mechanische Geräte soll es geben, deren Herstellung und Wartung gegenüber elektrischen Lösungen deutlich kostengünstiger sei.
[ilink url=“http://store.globaldata.com/market-reports/medical-devices/medipoint-negative-pressure-wound-therapy-global-analysis-and-market-forecasts“] Link zur Quelle (GlobalData)[/ilink]