Neue Arzneimittel gegen Krebserkrankungen versprechen für Patienten eine verbesserte Therapie mit einer längeren Überlebensdauer bei vergleichsweise weniger Nebenwirkungen. Doch dieser Fortschritt hat seinen Preis. Im vergangenen Jahr erreichten die globalen Ausgaben für Onkologika erstmals einen dreistelligen Milliardenwert.
Wie das Marktforschungsunternehmen IMS Health errechnete, wurden 2014 weltweit rund 100 Milliarden Dollar für onkologische Arzneimittel inklusive Therapien und unterstützender Maßnahmen ausgegeben. Im Fünfjahreszeitraum seien die Ausgaben damit durchschnittlich um jährlich (CAGR) 6,5 Prozent gestiegen. Größte Absatzmärkte mit einem Anteil von 66 Prozent an den Ausgaben seien die USA sowie die fünf größten Länder de EU, wobei Schwellenländer inzwischen aufholten. Dort steigt zum einen durch eine erhöhte Krebsprävalenz der Bedarf an Onkologika, zum anderen haben die Patienten dort inzwischen einen besseren Zugang zu Krebstherapien. Dadurch liegt der Anteil dieser Länder am Gesamtmarkt mittlerweile bei 13 Prozent. Der Report kommt allerdings auch zu dem Ergebnis, dass immer noch viele Patienten keinen Zugang zu neuen, innovativen Therapien haben.
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