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Google und der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) wollen im medizischen Bereich der Bioelektonik 540 Mio. Pfund in ein Gemeinschaftsunternehmen investieren. Die neue Firma Galvani Bioelectronics spezialisiert sich dabei auf die Entwicklung von Miniaturprodukten, die Patienten eingesetzt werden, um elektrische Nervensignale modifizieren zu können. Chronische Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Asthma sollen so besser behandelt werden können. Das Forschungszentrum Jülich macht deutlich, wie viel Potential hinter der Bioelektronik steckt, um es auch für den Menschen zu nutzen: Sowohl elektronische Schaltkreise als auch biologische Systeme nutzen elektrische Impulse zur Informationsverarbeitung. Wenn sensorische Systeme beim Menschen ausfallen, würden diese Technologien greifen, d.h. Blinde bekämen künstliche Netzhäute sogenannte Retinaimplantate; Hörimplantate oder Prothesen, die sich durch das Nervensystem des Patienten steuern lassen, wären möglich. Google ist kein Neuling auf dem Markt der Bioelektronik. So hat Google im vergangenen Jahr ein neues Projekt im Rahmen der Herzforschung mit der American Heart Association gegründet. Beide Firmen investierten 25 Mio. Dollar rund um die Forschung der koronaren Herzerkrankungen. Auch hat man einen Patentantrag für eine Blutabnahme ohne Nadel gestellt: Dabei wird ein Gas-Strahl in ein Fass mit einem Mikropartikel geschickt der die Haut durchdringt, anschließend wird, sobald Blut austritt, alles in einen Unterdruckbehälter gesaugt.

[ilink url=“http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2016/08/10/google-expandiert-in-der-bioelektronik/“] Name der Quelle (Deutsche Gesundheitsnachrichten)[/ilink]