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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe reiste für vier Tage in die USA, um sich mit mit Wissenschaftlern, Ärzten und Botschaftern auszutauschen; auch stellte er die Themen der G20-Präsidentschaft vor, da Deutschland seit dem 1. Dezember 2016 für ein Jahr den Vorsitz übernommen hat. Ein Schwerpunktthema des Treffens der G20-Gesundheitsminister wird in diesem Jahr die globale Gesundheitspolitik sein, aber auch der Kampf gegen Antibiotikaresistenzen ist für Gröhe ein wichtiges thematisches Feld. Hierzu besuchten Gröhe und Staatssekretär Schütte auf der viertägigen Reise das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID). Die WHO hat eine globale Liste von multiresistenten Keimen erstellt. Angeregt wurde das Ganze vom Bundesgesundheitsminister, damit für diese Problemkeime neue Antibiotika entwickelt werden können. Auch hier arbeitet und forscht das NIAID an einem Forschungsprogramm, um Antibiotikaresistenzen, auch gegen den MRSA-Keim, in den Griff zu bekommen. Hermann Gröhe und deutsche Krebsforscher nutzten die USA-Reise aber auch dazu, um sich das Dana-Farber Cancer Institute in Boston anzusehen, welches für seine Krebsforschung-und behandlung berühmt ist. In Washington eröffnete er dann einen eintägigen deutsch-amerikanischen Workshop zur Weiterentwicklung der Krebsforschung, auf dem hochrangige Experten aus den USA und Deutschland zusammentrafen.

Quelle: Apotheke Adhoc