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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat beschlossen, der Fernbehandlung und Rezeptausstellung durch DrEd einen Riegel vorzuschieben. Deutschen Apotheken soll es ab nächstem Jahr durch die AMG-Novelle verboten sein, Rezepte zu beliefern, wenn die Verordnung nicht nach direktem Arzt-Patienten-Kontakt ausgestellt wurde. Das heißt, Rezepte aus telemedizinischer Behandlung dürfen durch deutsche Apotheken nicht mehr beliefert werden. 20 Prozent der Kunden von DrEd kommen aus Deutschland. Diese werden somit gezwungen sein, Rezepte bei ausländischen Versandapotheken einzureichen, so würde das Verbot ausgehebelt. Das britische Unternehmen DrEd will sich das Geschäft mit der Telemedizin nicht kaputtmachen lassen und will seine Kunden über die bevorstehende Gesetzesänderung frühzeitig informieren. David Meinartz, Chef von DrEd, setzt auch weiterhin auf deutsche Kunden.
Er ist sicher, dass sich seine Kunden auch weiterhin im Ausland telemedizinisch behandeln lassen, dafür spricht allein schon, dass 90 Prozent seiner Patienten mit der Qualität der Leistungen zufrieden sind.

[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/fernbehandlungsverbot-dred-verweist-auf-docmorris-co/“] Name der Quelle (Apotheke adhoc)[/ilink]