Der Deutsche Hebammenverband (DHV) hat im Rahmen seiner Bundesdelegiertenversammlung in Fulda mitgeteilt, dass die Haftpflicht für freiberufliche Hebammen weiter ansteigen wird. So wird sie im Juli 2016 um neun Prozent auf 6.843 Euro angehoben. Im Juli 2017 sei ein weiterer Anstieg auf 7.639 Euro geplant.
Ein Sicherstellungszuschlag, deren Ausgestaltung eine Schiedsstelle vereinbart hat, solle den Hebammen helfen, werde aber nicht alle Betroffene ausreichend entlasten. Nach aktuellem Stand werde der DHV wohl gerichtlich gegen den Beschluss vorgehen.
Die Präsidentin des DHV, Martina Klenk, bezeichnet den Zuschlag zwar als sinnvolle Maßnahme gegen weiter steigende Kosten, dennoch entspreche die Umsetzung nicht den benötigten Standards. Aufgrund der hohen Kosten könne eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshelferinnen nicht mehr gewährleistet werden.
[ilink url=“https://www.hebammenverband.de/aktuell/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/datum/2015/11/26/artikel/haftpflicht-fuer-hebammen-steigt-erneut-1/“] Link zur Quelle (DHV)[/ilink]