Die Praxisgebühr wurde Anfang 2013 abgeschafft, nun will die Ärztegewerkschaft Hartmannbund Patienten für unberechtigte Inanspruchnahme der Notaufnahmen in Krankenhäusern zur Kasse bitten.
Die sogenannte „Notfall-Maut“ soll verhindern, dass Patienten die Notaufnahme aufsuchen, um lange Wartezeiten bei Fach- und Hausärzten zu umgehen. Die Gewerkschaft fordert eine Zahlung von zehn Euro, wenn der Bereitschaftsdienst niedergelassener Ärzte genutzt wird, von 20 Euro, wenn Notaufnahme oder Rettungsdienst jeweils für Bagatellfälle beansprucht werden.
Die Zahl von Patienten, die von der Notaufnahme direkt in die hausärztliche Versorgung entlassen werden können, steige seit Jahren. Dabei sei die Notfallversorgung für Krankenhäuser durch hohe Material- und Personalkosten ein Minusgeschäft. Die Maut soll als Steuerungsinstrument wirken.
[ilink url=“http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Sollen-Patienten-fuer-Behandlung-in-der-Notaufnahme-zahlen“] Link zur Quelle (LN-Online)[/ilink]