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Aus einer Pressemitteilung der KKH Kaufmännische Krankenkasse geht hervor, dass die gesetzliche Krankenkasse auf Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von schwarzem und weißem Hautkrebs hinweist, der bei dieser zur Zeit extremen Wetterlage und durch andere Faktoren stark begünstigt wird. Von 2006 bis 2016, also innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren, sind die Hautkrebsfälle in Deutschland stark gestiegen; beim schwarzen Hautkrebs, dem sogenannten malignen Melanom, um 108 Prozent und beim weißen Hautkrebs, dem Basalzell- und spinozellulärem Karzinom, der verbreiteter ist, sogar um 160 Prozent. Daher weist die KKH ihre Versicherten explizit darauf hin, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit es erst gar nicht zur Entstehung von Hautkrebs kommt. Menschen über 60 Jahre sind besonders gefährdet, Hautkrebs zu bilden, insbesondere Männer. Die KKH empfiehlt die Mittagssonne zu meiden, einen hohen Lichtschutzfaktor größer 30 zu benutzen und schützende Kleidung, vor allem eine Kopfbedeckung, zu tragen, damit man vor übermäßiger UV-Strahlung geschützt ist. Hautkrebserkrankungen entstehen nach Meinung von Experten vor allem durch UV-Schäden der Haut, die durch solche Maßnahmen vermieden werden können. Dass so viele Hautkrebsfälle aufdeckt werden, liegt nach Ansicht von Daniel Hinz vom Serviceteam der KKH auch daran, dass sich die Methoden der Diagnostik im Laufe der Zeit deutlich verbessert haben. Die KKH hat in ihren Katalog der gesetzlichen Regelleistungen das Hautkrebsscreening ab dem 35. Lebensjahr aufgenommen, doch auch Versicherte ab 18 Jahren können von dem Screening im Abstand von zwei Jahren profitieren, da die Chancen auf Heilung durch frühzeitige Erkennung steigen.

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