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Taiwan ist für seine innovative Produktlösungen aus dem Bereich Medizintechnik und E-Health weltweit bekannt. Auch auf der Fachmesse MEDICA, die Mitte November in Düsseldorf stattgefunden hat, waren 18 taiwanesische Unternehmen mit innovativen Gesundheitslösungen im Bereich Telemedizin, Diagnostik, Chirurgie, Zahnheilkunde und Therapie im Taiwan Excellence Pavillon vertreten.  

Die Non-Profit-Organisation Taiwans, TAITRA, die auch gleichzeitig das Wirtschaftsförderungs-Netzwerk des Landes ist, zeichnet jährlich besonders einfallsreiche Produktlösungen mit dem sogenannten Taiwan-Excellence-Award aus. Vier Unternehmen mit besonderen Neuheiten aus dem Bereich der Medizintechnik und E-Health fanden besondere Anerkennung:  

  1. Das Unternehmen „Taiwan Main Orthopaedic Biontechnology Co.“ ist führend auf dem Gebiet der orthopädischen Chirurgie und hat eine spezielle Brille mit CE-Kennzeichen für Chirurgen entwickelt, mit der das Sichtfeld im OP-Bereich 100 Prozent erreicht. Die „Augmented Reality-Brille“ ist eine Weltneuheit, weil Ärzte sich nur auf den Patienten fokussieren können und nicht abgelenkt werden. Im Vorfeld der Operation erfasst eine Software in Echtzeit die genaue Planung des chirurgischen Eingriffes.  
  1. „AVer Information Europe B.V.“ zeigte auf der Messe, wie die Live-Übertragung einer Operation gestreamt werden könnte. Spezielle Video- und Audiosignale machen eine schnelle Übertragung möglich; die Auflösung und Darstellung kleinster Details ist mit Hilfe eines exzellenten Zooms möglich.  
  1. „EPED Inc.“ hat zwei innovative Produkte hervorgebracht. RETINA kann bei minimalinvasiven Eingriffen in der Neurochirurgie, plastischen sowie Gesichts-, Kiefer- und Mundchirurgie zum Einsatz kommen. Mit RETINA als stereotaktischem Navigationssystem entstehen weniger Fehler und Verletzungen, somit ist eine größere Präzision gegeben. Das Gleiche gilt für „ERPROB Robotic Arm + Al“, ein Instrument für präzisere Hirnoperationen, minimalinvasiv durchgeführt.  
  1. „AmCad BioMed Corporation“ aus Taiwan ist führend in der Schlafapnoe-Erkennung beim wachen Patienten in nur zehn Minuten. Mit Hilfe von Lasern und einem automatisierten Ultraschallscanner sind 3D-Rekonstruktionen der oberen Atemwege möglich und die Erkennung von Lücken zwischen normaler Atmung gestörter.  

Quelle: www.presseportal.de