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Todesursache Nummer eins in Deutschland und auch weltweit sind die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, denn über 350.000 Menschen sterben allein deutschlandweit jedes Jahr. Dabei ließen sich viele Todesfälle vermeiden. Hier aber erst einmal alle Fakten: Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören koronare Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz oder auch der akute Herzinfarkt, an dem in Deutschland jedes Jahr allein schon 50.000 Menschen sterben. Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, die zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall führen kann/wird, daran erkranken in Deutschland sogar drei Mio. Menschen; 1,76 Mio. Menschen hatten in ihrem Leben bereits mindestens einen Schlaganfall, der auch Amputationen nach sich ziehen kann. Aber auch andere irreversible Folgeschäden wie Sprachverlust, Lähmungen und andere Behinderungen sind möglich; nur 40 Prozent dieser Patienten werden wieder gesund. Deshalb ist die Prävention (Vorbeugung) dieser Krankheiten oberstes Gebot. Die Deutsche Herzstiftung e.V. macht sich im November 2017 mit den „Herzwochen“ für die Aufklärung stark. Hauptursache der Arterienverkalkung, der sogenannten Arteriosklerose, sind Fettstoffwechselstörungen mit erhöhten Werten des LDL-Cholesterins. Das „gute“ Cholesterin, das HDL-Cholesterin, spielt für die Entstehung der Ablagerungen in der Gefäßwand keine Rolle. 80 Prozent aller Herzinfarkte und Schlaganfälle würden sich vermeiden lassen, wenn die Menschen sorgsamer in ihrem Lebensstil wären, das heißt sie müssten mehr ungesättigte Fette essen, die Kochsalzzufuhr reduzieren und cholesterinreiche Lebensmittel weitgehend aus ihrem Speiseplan streichen. Aber auch zu wenig Bewegung, Nikotinkonsum, ein erhöhtes Körpergewicht und einige andere Faktoren sind ein Risiko für diese kardiovaskulären Erkrankungen.

Quelle: Deutsche Gesundsnachrichten